Rückblick auf die Wohnzimmerlesung mit Melanie Raabe

Rückblick auf die Wohnzimmerlesung mit Melanie Raabe

Bei Kerzenlicht, Gebäck und Wein (Bier, Limonade) genossen die Besucher*innen aus Oberholzen und Umgebung den Abend mit Melanie Raabe. Die las zunächst aus ihrem Sachbuch „Kreativität“, die jeder überall entfalten kann, um sich und andere ein bisschen glücklicher zu machen. Kreativ ist bereits, wer Dinge aufmerksam und aus wechselnden Blickwinkeln betrachtet. Oder wer sich und anderen den Alltag mit kleinen Aufmerksamkeiten bereichert, etwa dem Kompliment für die Verkäuferin an der Supermarktkasse. Man übt sich darin zu sehen, was man zuvor vielleicht nicht gesehen hat. – Der Abschnitt aus dem Roman „Die Kunst des Verschwindens“ betraf einen Konzertbesuch in den Katakomben von Paris und ein einzigartiges umfassendes, überaus beglückendes Erlebnis von Musik in einer Zuhörerschaft, die in diesem Erlebnis geradezu eins wird. (Zum Nachlesen: S. 254 ff)

Das war ein wunderbares nachträgliches Geburtstagsgeschenk. Auch Melanie hat sich wohlgefühlt, lobte die Atmosphäre des Raumes und etliche Besucher taten das auch. Wie schön!

Rückblick auf die Skulpturenwerkstatt mit Christine Bretz

Rückblick auf die Skulpturenwerkstatt mit Christine Bretz

Der vorbeifahrende Schrotthändler staunte nicht schlecht: „Sein“ Schrott sollte zu Kunst werden? Tatsächlich entstanden in der Scheune wunderbare Gebilde, allesamt aus dem Zeug, das sonst auf dem Müll oder eben beim Schrotthändler landet. Ein süßer Pudel, eine Giraffe, allerlei fantastisches Getier, eine elegante Dame im Reifrock, eine faszinierende Stadt, in der die geheimnisvoll angeordneten Elektroden auf einer Platine zu Häusern, Sportstätten und Theatern umgedeutet wurden und und und. Sieben Kinder waren am Ende mit Begeisterung dabei und lernten auch allerlei Kniffe und Tricks, wie man so ein Gebilde ins Gleichgewicht und zum Stehen bringt. Ein ganz herzlicher Dank an Christine, die sachkundig, liebevoll und mit sprühender Energie fünf Tage lang tätig war. Zum Abschluss gab es eine „Vernissage“, zu der die Künstler*innen im ganzen Dorf selbstgemalte Einladungen verteilt hatten. Mit dem Zuspruch waren alle Beteiligten sehr zufrieden.- Christine hatte die Scheune auch zum Nachtquartier erwählt, sie hat sich dort wohlgefühlt, wie sie sagte. – Der Schrotthändler wurde am Ende fündig. Leider!!! Denn der neuen Tierskulptur im Garten fehlten schon bald die Fühler, der Rüssel und der Schwanz. Die nämlich waren ehemals Abzugsschläuche für Küchenarmaturen- aus Metall. Also doch keine Kunst?